Fundstück des Monats: Zweisprachige Magazine WIDMA & Artlocator

WIDMA und Artlocator sind zwei Magazine, die auf den ersten Blick nicht so viel gemeinsam haben… außer der Tatsache, dass das osTraum Team die beiden Hefte in den Budapester Buchläden gefunden hat und die Inhalte der Magazine in zwei Sprachen angeboten werden.

WIDMA ist eine Zeitschrift über amerikanische und polnische Poesie mit dem Sitz in Kraków, Polen. Zurzeit sind 3 Ausgaben erschienen, die letzte davon im Jahr 2017. Eine liebevoll zusammengestellte Sammlung mit den ausgewählten Werken der amerikanischen und polnischen Poet*innen auf Englisch und Polnisch, dazu eine Einführung in die Thematik von Redakteur*innen Lynn Suh, Marta Koronkiewicz, Małgorzata Lebda und Paweł Kaczmarski. Ob eine neue Ausgabe noch in diesem Jahr oder 2019 geplant ist, konnten wir leider nicht erfahren.

Widma-Auszug
Joanna Oparek „Oczy“ in WIDMA

Artlocator ist, wie der Name selbst schon sagt, ein Magazin über die zeitgenössische Kunst. Die Ausgabe #4 (s. Titelbild) ist auf 2017 datiert, in diesem Jahr erschien allerdings noch eine weitere Nummer. Das Magazin aus Budapest erscheint auf Ungarisch und Englisch und widmet sich in erster Rolle diversen Art-Themen. Auch ein bisschen Fashion und Musik ist auch da drin. Schöne Bilder, spannende Interviews und Artikel – Artlocator ist ein echter Hingucker und dazu eine interessante Informationsquelle über moderne ungarische Kunstszene. Neben dem Magazin gibt es außerdem noch die kostenlose Artlocator App mit den Infos über Gallerien, Museen und zeitgenössische Kunstevents in Budapest.

Artlocator-Artikel-Fashion
Post-sowjetische Fashion Trends in Artlocator

Welche zweisprachige Magazine aus Ost- und Mitteleuropa kennt ihr und würdet uns weiterempfehlen?


Bildquelle (Titelbild): Eigene Illustration mit den Covern von Widma & Artlocator © Widma, Artlocator.

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