Fundstück des Monats: Borshch

BORSHCH ist ein Berliner Printmedium über elektronische Musik und alles drum herum. Der Schwerpunkt liegt auf den Gesprächen mit Musiker*innen unterschiedlicher Herkunft und diverser Stilrichtungen.

Das kompakte und minimalistisch gestaltete Magazin entdeckten wir beim Durchstöbern in Motto Berlin, der sich in einem Kreuzberger Hinterhof nahe Schlesisches Tor versteckt. Der schwarz auf weiß gedruckte Titel „BORSHCH“ warf sofort viele Fragen auf. „Borshch? Worum geht es da? Und warum würde man ein Magazin wie eine Suppe nennen?“

In unsere Hände gelangte bereits die zweite Ausgabe des Magazins – „Issue #2 2018 Winter Spring“, dabei existiert die Zeitschrift schon seit fast einem Jahr, seit Mai 2017. Das Magazin wird von Mariana Berezovska und Tiago Biscaia herausgegeben und erscheint zweimal im Jahr auf Englisch.

Im Interview für i-D VICE erzählten die beiden Gründer, dass der Name ihnen zuerst als ein Witz eingefallen ist, doch je mehr sie darüber nachdachten, desto mehr Sinn ergab dieser Titel für ihr Projekt. In der Tat hat das Magazin außer seinem Namen und der kyrillischen Buchstaben auf dem Merchandise nicht explizit mit der osteuropäischen Thematik zu tun. Vielleicht gibt lediglich noch das Design der Ausgabe mit dem grellen Rot seinen Senf dazu.

Für alle osTraum-Begeisterte sind im zweiten Issue des Magazins zwei Artikel zu entdecken:

  • „Kyiv Evolution“ von Maya Baklanova über die elektronische Musikszene in der Ukraine
  • „Electric Depths“ – ein Interview mit Vitaly Stern und Igor Kolyadny aus dem Moskauer Duo „Species of Fishes“.

Borshch Magazin: http://borshchmagazine.com


Bildquelle (Titelbild): Eigene Illustration mit dem Borshch Cover © Borshch / Coverfoto © George Nebieridze

2 Kommentare

  1. Scherbensammlerin

    Eine Suppe als Titel. Das nenne ich crossover. Und dass nicht explizit Osteuropäisches darin vorkommt, finde ich auch richtig gut. So bleibt es offen. Ein Borsch‘ ist ja auch irgendwie ein Gemenge. Passt.

    1. Maria Gerasimova

      Das stimmt wohl! Dass es im Magazin nicht explizit um die Themen mit dem Schwerpunkt Osteuropa geht, war zwar auf den ersten Blick eine Überraschung für uns, aber auf jeden Fall auch eine gute Überraschung. 🙂

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.